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Der erste Herbst-Spieltag - KW 40 (2023)

Diese Woche stand der FLED-Day an. Außerdem hatte ich eine Präsentation in Business und intensive Vorbereitung stand an, bevor am Wochenende der allererste Spieltag stattfand! Alles Wichtige der Woche, jetzt im neuen Blog.


Die Woche begann mit dem FLED-Day (Focused Learning and Engagement Day). Als Erstes hörten wir Vorträge über Praktikums-Möglichkeiten und worauf man dabei achten sollte. Darauf folgte ein Vortrag, der uns aufzeigen sollte, welche Fähigkeiten im professionellen Leben wichtig und wertvoll sind. Dabei ging es um Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit, Kommunikationsfähigkeit und vieles mehr. Nach kurzer Mittagspause sprachen ältere Studenten über Schwierigkeiten, denen sie in ihrer Zeit hier entgegentreten mussten, um Studenten, die möglicherweise die gleichen Probleme haben oder bekommen könnten, schon frühzeitig zu helfen. Es konnten Fragen gestellt werden und es wurde über verschiedene Herausforderungen gesprochen. Die letzte Vorlesung führte uns in CU Hub ein, das wir verwenden müssen, um unsere Kurse für das nächste Semester zu wählen. Der Tag endete mit einem Krafttraining um 18.30 Uhr.


Am nächsten Morgen stand eine Präsentation in Business an. Ich sprach über den Streik der Drehbuchautoren in Hollywood und verknüpfte das mit unserem Stoff über Rechte von Arbeitnehmern. Ich bekam 198/200 Punkten, da sie sich statt einer Jeans mit Hemd eine Anzughose gewünscht hätte... [Anm. d. Red.: Benjamin hat keine Anzughose dabei, sonst hätte er sie angezogen] Wie auch immer, es lief im Großen und Ganzen ziemlich gut.


Es folgte ein Zuspieltraining mit Fokus auf schnellen Bällen. In dieser Woche standen grundsätzlich sehr viele Trainings an. Ich hatte insgesamt 8 Trainings von Montag bis Freitag, inklusive Krafttrainings, Positions- und Teamtrainings mit der gesamten Mannschaft.


Donnerstag kamen - genau rechtzeitig für den Spieltag am Wochenende - die Team-Klamotten, die ich bestellt hatte, an. Zusätzlich bekam ich meine Social Security-Nummer zugeschickt, was mir nun ermöglicht meine Formulare auszufüllen, um Geld für meinen Job zu verdienen.



Wie schon erwähnt, war diese Woche geprägt von einer Menge Training. Am Freitag verbrachte ich ganze 7 Stunden am Stück in der Halle, da ich an diesem Tag 3 Einheiten hintereinander hatte. Die Vorbereitung war auf den ersten Spieltag, der morgen anstand, ausgerichtet. In der Zwischenzeit war ich in der Dining Hall essen, um Kraft zu tanken.


4.15 Uhr... 4.15 Uhr. Bis zu diesem Tag war mir nicht bewusst, dass es möglich ist, so früh aufzustehen. Ich kann bestätigen: Es ist möglich. Es musste möglich sein. Die 3 Vans fuhren nämlich um 4.55 Uhr vor dem Atrium ab und wir machten uns auf den Weg nach Milwaukee.

Die Hinfahrt begann ruhig, da eine generelle Schläfrigkeit festzustellen war, bevor Adele und der Sonnenaufgang dann zu mehr Energie führten. Um kurz vor 8 Uhr kamen wir an der Milwaukee School of Engeneering (MSOE) an, die mitten in Milwaukee liegt. Die Schule hat eine sehr schöne Sporthalle, in der wir dann anfingen, uns aufzuwärmen.



Ich wurde spielte anfangs für das Team Clarke 1, was bedeutete, dass ich noch ein Spiel Zeit hatte, bevor es losging. Um 9.30 Uhr hieß es dann aber auch für mich: Gametime. Wir spielten als Erstes gegen die Marquette University. Die Universität ist eigentlich eine D1-School (größten und besten Universitäten der USA), haben jedoch kein wirkliches Men's Volleyball Team. Wir spielten gegen das Club-Team der Universität, das bedeutet, Jungs, die an diese Universität gehen, aber trotzdem Volleyball spielen wollen, auch wenn sie kein Stipendium dafür bekommen. Wir gewannen das Spiel mit 2:0.

Darauf folgte eine knappe Niederlage gegen das erste Team von MSOE und ein zweiter Sieg gegen das Weslyan Lutheran College (WLC). Dann tauschten wir in den Teams durch und ich spielte nominell zwar noch für das erste Team, verlor jedoch meine besten Angreifer an unser zweites Team. Wir verloren das nächste Spiel und gewannen dann unser letztes Spiel des Tages nochmal mit 2:1.

Generell lief der Spieltag ziemlich solide für unser Team, ich sah aber über den Verlauf des Spieltages leider, dass mein Coach mich zurzeit an dritter Zuspielposition hinter zwei anderen Zuspielern sieht. Damit muss ich umgehen und werde die nächsten zwei Monate sehr daran arbeiten, mich nach vorne zu arbeiten. Wir kamen um 11 Uhr, nach einem sehr langen und anstrengenden Tag heim und damit neigte sich meine Woche dem Ende zu.


Nächste Woche steht das President's Dinner an. Außerdem verbrachte ich viel Zeit in der Halle, um an meinem Zuspiel zu arbeiten und war Linienrichter für weitere Spiele der Mädchenmannschaft.

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