Diese Woche war dann tatsächlich Halloween. Außerdem galt voller Fokus auf Samstag, da dort unser erster Heimspieltag und gleichzeitig letzter Herbst-Vorbereitungsspieltag stattfand.
Am Montag stand mein sogenanntes Personal Victory Meeting an. Das ist ein Gespräch mit beiden Coaches über mich persönlich. Es wird darüber gesprochen, wie es akademisch läuft, wie ich mich fühle, was die Coaches über mich denken und welche Ziele ich verfolge. Dabei wurde klar, dass die Coaches mich zurzeit eher an Zuspielposition Nummer 3 sehen, aber wissen, dass ich das Potenzial habe, um den Starting Spot zu kämpfen. Am Montag war zudem schon Ende Oktober die Temperatur bei -3 Grad Celsius.
Dienstag war dann tatsächlich Halloween, nachdem wir das Wochenende davor schon gefeiert hatten. Ich lasse euch mein Outfit einfach selbst sehen:
Wir hatten auch sehr viel Spaß am Klavier und haben spontan ein Adele-Konzert gegeben, bevor die Musikabteilung eingriff und uns bat, das Klavier nicht mehr zu spielen. Es war aber lang genug, um auf die Instagram-Seite von Clarke zu kommen.
Am Abend folgte dann noch das bekannte Halloween-Training, bei dem alle Spieler verkleidet erscheinen:
Mittwoch lag der Fokus voll auf Volleyball, ein 3-Trainings-Tag wartete. Wir führten einen neuen Spielzug ein, Rocket genannt, den wir dann im Spiel ausführen können. Dabei laufen alle 4 verfügbaren Angreifer eine bestimmte Route, und springen letztendlich gleichzeitig ab, sodass wir sicher eine Angreifer-Überzahl entwickeln. Als Zuspieler habe ich dann die Entscheidung, welcher Angreifer am sinnvollsten einzusetzen ist.
Zusätzlich bekam ich an dem Tag noch eine Mail, um als Writing Coach bei unserem Resource-Center angestellt zu werden und dann Studenten zu helfen, die Schwierigkeiten im Schriftlichen haben. Ich lehnte das Angebot aber ab, da ich mich auf meinen anderen Job und Volleyball konzentrieren wollte.
Am Freitag bekamen wir dann endlich unsere Trainingsshirts. Das sind Trikots, die wir ab jetzt alle gemeinsam bei unseren Einheiten mit dem gesamten Team anziehen. Es gibt ein blaues, weißes und schwarzes Shirt, sodass wir für jedes Teamtraining der Woche eine Farbe haben, bevor sie dann für die nächste Woche wieder gewaschen werden.
Damit hieß es auch schon: Spieltag. Samstag um 8.00 Uhr trafen wir alle im Allendorf-Raum ein und aßen gemeinsam Frühstück, bevor wir die Netze aufbauten. Es kamen 5 andere Teams, teilweise aus unsere Conference, teilweise aus der NCAA DIII.
Zusammenfassend lief der Tag für mich persönlich besser, als der erste Spieltag. Mein Zuspiel fühlte sich konstanter an und man sah schon erste Verbesserungen in der Fußarbeit und Positionierung. Als Team müssen wir jedoch noch mehr zusammenfinden. Wir verlieren noch zu viel und das vor allem wegen Eigenfehlern und Abstimmungsschwierigkeiten.
Nächste Woche ist MEDIA DAY und ich half bei einer Organisation, die Essen für Obdachlose bereitstellt. Außerdem beginne ich nun eine Basketballkarriere. Was genau das heißt und was man jetzt von Benjamin "Stephen" Curry erwarten kann, im nächsten Blog!
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